Momentaufnahmen seit 2015




Multimediale „Fundstücke“ geben weitere Einblicke in die Komplexität und Vielschichtigkeit der Geschehnisse der jeweiligen Jahre seit 2015. Diese kleinen Puzzlestücke tragen kontinuierlich dazu bei, das Gesamtbild im Kontext von Vergangenheit und Gegenwart immer weiter zu vervollständigen.

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Seit 2015 verwalten die neuen Besitzer Uwe Fabich und Holger Jackisch nicht nur die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude, sondern sanieren und restaurieren diese auch peu à peu.

Fotos Collagen | © Elisabeth Heller

"U und E kommen unaufgeregt zusammen, was selten genug ist in Deutschland. Aber Berlin kann das am Ufer der Spree, abseits der Hektik und etablierten Institutionen, in einem phantastischen Gebäude des ehemaligen DDR-Rundfunks und einem der schönsten Räume der Stadt." So ein 2016er Zitat der jungen norddeutschen philharmonie. Zweimal feierten sie ihr Festival an einem Ort, der nicht erst seit der Wende für Stars aus aller Welt als eine Art Oase empfunden wird.

DUM TAK Revolution verbindet traditionelle, arabische Musik mit moderner, elektronischer Popmusik sowie Shaabi und orientalischem Bauchtanz. Dieses außergewöhnliche, interkulturelle Musikprojekt des palästinensischen Musikers Khader Ahmad und des Berliner Musikproduzenten Felix Neumann kooperiert dabei mit renommierten Musikern aus dem Libanon, Syrien und Ägypten und schafft so crossover Songs aus Tradition und Lifestyle. Die Aufnahmen dazu fanden 2015 im Produktionskomplex B des Funkhauses statt. Gute Unterhaltung!


Interview 2018:
A Tour of Funkhaus Berlin with the Former Head of Sound Technology | Audio expert Gerhard Steinke shares stories of half a century at Berlin"s historic recording studio complex | By Ulrich Gutmair

Gerhard Steinke 2017 zu Block B:
"Es ist der größte zusammenhängende Komplex von Aufnahmestudios höchster Qualität (speziell seinerzeit für Rundfunk und Schallplatte) in Europa, darunter der größte und von vielen bedeutenden Künstlern und Orchestern weltweit als akustisch bester Saal eingeschätzte Aufnahmeraum 1." | Fotos: Gabi Schadewald | Elisabeth Heller | Christian Schubert


Das große, am Wasser gelegene, einzig noch erhaltene und denkmalgeschützte Gebäudeareal war, ist und bleibt zwar vorrangig ein attraktiver Anziehungspunkt für Künstler*innen aus den Bereichen Musik und Kunst, wiederholt aber auch für Filmemacher*innen, die diverse Räumlichkeiten als Drehort nutzen. Oder auch als Bildungsinstitut für kreative Kunst und Technologie mit Student*innen aus aller Welt: Studieren im Denkmal


Als Planet Roc noch Mieter eines Hörspielstudios im Produktionskomplex war | Auschnitte aus Referenzen:

acts: Black Eyed Peas | Sting | Apocalytica | Phoenix | Joe Jackson | Throbbing Gristle | Super 700 | Liars | Kaizers Orchestra | Jumbo Jet | A-ha | Joe Denalane | Us5 | Europe | Jennifer Rostock u. a. m. || companies: Universal | EMI | BMG | Virgin | Sony | Wea | Motor | Mute Label | East West | MCA | Malboro | Edel | Columbia | Intersope Siemens | BMW | Ministry of sound | Schalke 04 | MTV u. a. m.

Ein Klick auf die ScreensCollage zur aktuellen Website von Planet Roc:

Rubrik: Gallery von H1 | Screenshotlink zur Website von Planet Roc mit interessanten Infos, wenn auch leicht verändert


Weblink zum ArtFunkhaus | Archivsite | FotoCollage: © Elisabeth Heller


Vermutlich weniger bekannt ist, dass die nach der Rundfunkabwicklung 1991 verlassenen Redakteursräume und Studios im Hauptgebäude "Block A" alsbald von Produzent:innen und Künstler:innen aus aller Welt zu kleinen Ateliers, Probe- bzw. neuen Aufnahmestudios umfunktioniert und durch Um- und Ausbau noch mal ganz neu aufgeteilt bzw. erweitert wurden - vielleicht noch werden. Das ArtFunkhaus als "Schwester" von zeitreisen-nalepafunk verstand sich insbesondere in den Jahren 2012 bis 2016|17 als allgemeine Ergänzung und Multiplikator-Präsenz für Künstler*innen und ihre Initiativen im Haus A. Inzwischen ist diese Website Teil des Archivs.




Inzwischen zählen auch der Kultursaal, die ehemalige Kantine in Block C sowie die dritte und vierte Etage der dort eingemieteten Künstler:innen als auch das M-Startup-Office im Block A dazu. Nicht zuletzt die Shedhalle im Block D, in der früher u. a. der Fuhrpark des DDR-Rundfunks untergebracht war. Veranstaltet werden dort u.a. auch Livekonzerte von MONOM Sound GmbH. Ergänzendes dazu auch in einem Beitrag von Zeitzeuge Wolfhard Besser vom Dezember 2019: "Neues Leben im alten Funkhaus | Standort für Unternehmen aus der Medien- und Kulturbranche" | Medienpolitisches ver.di Magazin: Menschen Machen Medien


Momentaufnahmen seit 2015





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